Sex im alten Rom 4-6 Sammelband: Historischer Erotik-Roman von Rhino Valentino (German Edition) by Valentino Rhino

Sex im alten Rom 4-6 Sammelband: Historischer Erotik-Roman von Rhino Valentino (German Edition) by Valentino Rhino

Autor:Valentino, Rhino [Valentino, Rhino]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Stumpp Verlag
veröffentlicht: 2012-09-23T22:00:00+00:00


Kapitel 19: GEFÄHRLICHE FLUCHT

Nackt und voller Blut liefen sie in Richtung Empfangshalle dem Ausgang zu. Die vier Wächter, die als ihre Eskorte mitgekommen waren, waren nicht zu sehen. Vermutlich befanden sie sich außerhalb der schwarzen Villa in unmittelbarer Nähe des Eingangstors.

Obinna wusste, dass es nur noch eine Frage von wenigen Augenblicken war, bis die vier Schwerbewaffneten ihren Fluchtversuch bemerken und entsprechend reagieren würden. Wenn sie nicht schon jetzt über die schwarzen Stufen der Eingangstreppe eilten, um sie aufzuhalten!

Wer sich ihnen in den Weg zu stellen versuchte, waren drei Männer aus der Dienerschaft. Es handelte sich um zwei Sklaven, einen jungen, kräftigen und einen ziemlich alten, sowie um einen Bediensteten, der anscheinend ein Gärtner oder Koch war. Er trug ein langes, scharfes Messer. Das aggressive Blitzen seiner Augen ließ keinen Zweifel daran, dass er gewillt war, es zu benutzen.

Bevor Obinna zum Zuge kam, hetzte Dumnorix an ihm vorbei auf den Messerträger zu. Während dem Laufen sprang er los und drehte sich in der Luft. Wie ein Wirbelwind traf er den Diener mit dem Fuß am Handgelenk. In hohem Bogen flog das Messer davon. Kaum hatte der Diener auch nur den Mund geöffnet, um schmerzerfüllt loszuheulen, traf ihn die eisenharte Faust Obinnas, die so groß war wie eine Kokosnuss. Ruckartig wurde der Kopf des Dieners nach hinten geschleudert. Sein Körper folgte und quittierte den Dienst für längere Zeit.

Die zwei Sklaven hatten sich derweil Afra und Aikaterine genähert. Der jüngere umfasste die blonde Germanin um die Hüfte und presste sie an sich. Der ältere packte die Griechin brutal an den Haaren. Keine der beiden Frauen gab trotz des Schreckens und der Schmerzen einen Laut von sich. Sie waren klug genug zu wissen, dass Schreien nur bedeutet hätte, weitere Gegner anzulocken, die sich in dem weitläufigen Gebäude oder außerhalb davon befinden konnten.

Rasend vor Wut brach Obinna über die zwei Sklaven herein wie ein Rachegott über arme Seelen. Dem Alten brach er das Genick, indem er seinen Hals mit schaufelartigen Händen verdrehte. Der Junge wollte weglaufen, doch ein gewaltiger Hieb des Schwarzen zertrümmerte ihm das Rückgrat. Verzweifelt ächzend sank er nieder und wusste zugleich, dass sein Leben verwirkt war. Er durfte nur noch auf einen baldigen Gnadentod durch seinen Herrn hoffen, keinesfalls aber auf ein restliches Leben in Fürsorge und Pflege.

Da war die Eingangstür! Massiv, aus schwarzem Holz und mit silbernen Beschlägen. Ein Türwächter stand daneben. Ihm schlotterten die Knie, als die Vier auf ihn zuhielten, unbeirrbar wie eine Monsterwelle die auf einen Strand zusteuert.

„Mach auf!“ brüllte Obinna lauter, als er beabsichtigt hatte. In ihm tobten die Mannessäfte und waren in Wallung gebracht. Im Feuer der blanken Wut kannte er nur noch ein Ziel: Raus hier, weg hier und ein Versteck suchen!

Unverständlich vor sich hin jammernd und flehend, beeilte sich der Türwächter, die schwere Holztür zu entriegeln. Die Tür hatte mehrere feste, komplizierte Metallriegel. Notgedrungen mit dem Rücken zu ihnen, schaute sich der Wächter mehrmals panisch um, als ob er fürchtete, von hinten erschlagen zu werden.

Kaum hatte er die Tür entriegelt, riss er einen der beiden Flügel weit auf und duckte sich zur Seite.



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